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Babypflege

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Unsere Babypflege-Tipps für frischgebackene Eltern

Besonders bei den ersten Versuchen der Babypflege haben frischgebackene Eltern häufig die Befürchtung etwas falsch zu machen. Dabei bieten gerade die Pflegeroutinen die perfekte Möglichkeit die innige Bindung zu deinem Baby weiter zu stärken. Für die ersten Schritte der Babypflege kannst du dir hilfreiche Babypflege-Sets zulegen – so hast du die wichtigsten Pflegeutensilien für dein Baby bereits griffbereit zu Hause. Mit einigen Tipps und etwas Übung hast du schnell den Dreh raus, wie du die Pflegeroutinen am besten gestaltest und diese gemeinsame Zeit mit deinem Baby noch mehr genießen kannst.

1. Babypflege-Tipp: Das Baden

Gerade in den ersten Lebensmonaten ist die Haut deines Lieblings noch sehr empfindlich. Darum sollte man bei der Babypflege immer sehr behutsam vorgehen – gerade, wenn es darum geht, dein Baby zu baden. Im Normalfall ist eine Katzenwäsche mit etwas warmem Wasser und einem Waschlappen ausreichend, um den Körper deines Babys am Morgen oder Abend zu säubern. 

Besonders in der ersten Zeit – nach dem Abheilen der Nabelschnurwunde – reicht ein wöchentliches Bad mit einer Wassertemperatur von etwa 37°C. Du kannst dies 1-2 Mal die Woche wiederholen, solltest aber um die Babyhaut zu schützen auf zu häufiges Baden unbedingt verzichten. Um sicherzustellen, dass das Wasser weder zu warm noch zu kalt ist, kannst du ein spezielles Badethermometer für Babys nutzen. Mit diesem Babythermometer stellst du sicher, dass die Haut deines Babys nicht mit zu heißem Wasser in Kontakt kommt – auch zu kaltes Wasser kann unangenehm sein. Im Anschluss solltest du den kleinen Körper direkt mit einem weichen Handtuch abtrocknen, damit dein Schatz nicht auskühlt.

Die Badedauer selbst sollte am Anfang eher kurz sein: Neugeborene sollten maximal 5 Minuten, etwas ältere Babys maximal 10 Minuten gebadet werden. Wenn dein kleiner Schatz dann ein Jahr alt und die Haut nicht mehr ganz so empfindlich ist, kann er oder sie etwas länger im Badewasser planschen.

2. Babypflege-Tipp: Babyhaare waschen

Häufig fallen die feinen Babyhaare während des ersten Lebensjahres wieder aus und wachsen dann erneut nach. Das ist ganz normal. Andere Babys kommen bereits mit einem relativ vollen Haarschopf zur Welt und behalten diesen auch. Von der Dichte des Babyhaars unabhängig sollte man die Haare und die Kopfhaut bei der Babypflege nicht vernachlässigen. Viele Eltern fragen sich zunächst: Müssen wir die Babyhaare waschen? Ja und nein. Die Haare können beim wöchentlichen Bad des Babys sanft mit Wasser gespült werden – Shampoo ist hierfür in den ersten Lebensmonaten nicht notwendig. Öfter als ein Mal die Woche ist Haarewaschen bei Babys allerdings nicht nötig.

Das Kämmen mit einer weichen Babybürste sorgt während des Rituals der Babypflege zudem für eine sanfte Massage der Kopfhaut. Auch wenn dein Baby noch keine Haare besitzt, ist die Kopfmassage mit der weichen Babyhaarbürste eine gute Methode, es an das spätere Ritual der Haarpflege zu gewöhnen. Außerdem beugt dies Kopfgneis vor und der Haarwuchs wird angeregt.

3. Babypflege-Tipp: Die Babynägel

Nicht nur dein Baby wächst und wächst – natürlich wachsen auch die Fuß- und Fingernägel fleißig mit. Damit sich dein Baby nicht selber kratzt, z.B. im Schlaf, sollten die Babynägel nach einiger Zeit gekürzt werden. Mit diesem wichtigen Bestandteil der Babypflege kann ungefähr ab der vierten bis sechsten Woche vorsichtig begonnen werden. Um keine Verletzungen an den kleinen Fingerchen zu riskieren, gibt es extra abgerundete Babynagelscheren. Es ist besondere Vorsicht geboten, denn die Babynägel sind noch sehr weich und eine Unterscheidung vom Nagelbett häufig nicht so einfach.

Anfänger-Tipp: Wenn dein Kind viel herumzappelt und dich der Gedanke an das Nägelschneiden nervös macht, probiere es doch einfach mal, während dein Baby schläft. Babys bekommen davon häufig überhaupt nichts mit und du kannst ganz in Ruhe mit der Babynagelschere üben.

Die richtige Babypflege bei Kopfgneis

Manche Körperfunktionen von Neugeborenen benötigen einige Zeit, um sich richtig einzupendeln. Auch die Talgdrüsen der Kopfhaut produzieren in den ersten Lebenswochen häufig zu viel Talg. Dies kann zu einer gelblichen Schuppenschicht führen – dem sogenannten Kopfgneis. Gewusst wie kann man mit ein wenig Babypflege den Kopfgneis entfernen. 

Um diesen zu lösen, solltest du die Kopfhaut deines Babys leicht mit unparfümiertem Baby-Öl einreiben und dies am besten über Nacht einwirken lassen. Am nächsten Morgen kannst du mit einem Kamm vorsichtig die Schuppen abtragen und so den Kopfgneis entfernen. Lose Schuppen und Ölrückstände können vorsichtig mit klarem Wasser und bei Bedarf zusätzlich mit einem milden Babyshampoo abgewaschen werden. Kopfgneis ist allerdings zunächst erst einmal kein Grund sich um die Babypflege Sorgen zu machen: Er muss aus medizinischen Gründen in den meisten Fällen nicht entfernt werden.

Wichtig: Du solltest darauf achten, Kopfgneis nicht mit sogenanntem Milchschorf zu verwechseln. Dieser äußert sich durch ein Jucken oder Nässen der Kopfhaut. Milchschorf sollte nicht von dir selbst entfernt werden. Hierzu suche vorzugsweise einen Kinderarzt auf, der dir dann das weitere Vorgehen erläutert. 

Generell gilt für dich bei der Babypflege, dass du es nicht mit der Hygiene übertreiben solltest, da Neugeborene eher empfindlich auf äußere Einflüsse reagieren. Bleibe einfach entspannt und ruhig. Sobald du nervös wirst überträgt sich dies auch auf dein Kind. Besonders beim ersten Kind machen diese Aufgaben junge Eltern nervös, allerdings wirst du merken, dass sich schon nach kurzer Zeit eine selbstbewusste Routine einstellen wird.
 

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