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Babies stillen

Rund ums Stillen - Nahrung, die uns am Herzen liegt

Antikörper, Vitamine, Spurenelemente – und ganz viel Liebe: Muttermilch enthält alles, was dein Kind in den ersten Lebensmonaten für eine gesunde Entwicklung braucht. Deshalb haben wir z. B. Milchpumpen entwickelt, die dir den Alltag erleichtern, und weitere Stillhilfen, die dir bei Stillproblemen Linderung verschaffen sollen. Das Basiswissen zu diesem Thema haben wir hier für dich zusammengestellt.

Richtig entscheiden

Stillen ja oder nein? Höre einfach auf dich

Gründe fürs Stillen

Hebammen, Stillberaterinnen und Ärzte sind sich einig: Stillen ist das Beste für dein Kind. Die körperlichen Voraussetzungen dazu sind dir und deinem Kind angeboren. Fast jede Frau kann stillen. Und die Praxis zeigt: Je mehr eine Mutter über den Stillvorgang weiß und vorbereitet ist, desto besser gelingt es ihr, das Baby an der Brust zu ernähren.

Natürlich kann es auch ganz individuelle Gründe geben, die gegen das Stillen sprechen. Wichtig ist nur, dass du zu deiner Entscheidung stehst und dir von niemandem ein schlechtes Gewissen einreden lässt. Denn ganz gleich, ob du stillst oder nicht: Wenn du dich wohl und sicher fühlst, wirst du mit deinem Baby eine Zeit intensivster Nähe erleben.

Deine Fragen zum Thema beantwortet das NUK Experten-Team in der Video-Sprechstunde.

Alle Vorteile im Überblick

Warum Stillen der beste Start ins Leben ist

Vorteile des Stillens für Kind und Mutter

Muttermilch enthält alles, was dein Baby in den ersten Lebensmonaten braucht – in genau der richtigen Menge und Zusammensetzung, stets verfügbar und völlig kostenlos.

Keine andere Babynahrung bietet so viel Schutz vor Infektionen und Krankheiten. Studien zeigen: Gestillte Babys erkranken wesentlich seltener an Mittelohrentzündungen, Durchfall oder Luft- und Harnwegsinfektionen. Auch im späten Erwachsenenalter sind sie weniger anfällig – z. B. für einige Darmerkrankungen oder Altersdiabetes.

Das Saugen an der Brust fördert die Mundmuskulatur und Ausbildung des Kiefers. Das Training wirkt sich später positiv auf die Aufnahme fester Nahrung und die Sprachentwicklung aus.

Wenn du dein Baby in den ersten sechs Monaten ausschließlich stillst, kannst du das Allergierisiko reduzieren. Außerdem ist es ratsam am Anfang auf Produkte aus Kuhmilch zu verzichten, damit keine Fremdeiweiße in den kindlichen Darm gelangen.

Stillen ist Balsam – auch für deine Seele. Auch wenn es manchmal anstrengend sein kann, kommst du zur Ruhe und schöpfst neue Energie. Zusätzlich werden schon beim ersten Anlegen deines Babys viele Hormone ausgeschüttet, die deine mütterlichen Gefühle noch verstärken.

Auch deine Gesundheit profitiert: Frühes und regelmäßiges Anlegen des Babys vermindert das Risiko von Infektionen und Blutungen nach der Geburt. Auch das Risiko, an Brustkrebs zu erkranken, sinkt.

Das Stillen hilft dir zudem, nach der Geburt wieder in Form zu kommen. Du verbrauchst mehr Kalorien und kannst langsam und sanft abnehmen. Auch deine Gebärmutter bildet sich schneller wieder zurück.

So funktioniert das Stillen

Folge den Regeln deiner eigenen Natur

So funktioniert das Stillen

Sobald dein Kind nach der Geburt an deiner Brust saugt, machen sich deine Milchdrüsen an die Arbeit: Ein Hormon regt die Zubereitung der Muttermilch an, ein anderes sorgt für die Nahrungsausgabe. Auf Menge, Zusammensetzung und Temperatur der Milch ist Verlass.

Wenn du lange stillen möchtest, füttere nichts zu – auch dann nicht, wenn dein Baby mal nicht richtig trinken will. Es weiß selbst sehr gut, wann es wie viel Muttermilch zum Groß- und Starkwerden braucht. Und die Milchdrüsen in deinen Brüsten reagieren sofort. Spätestens am dritten Tag produzieren sie weniger. Das gilt natürlich auch umgekehrt. Wenn dein Kind größer ist und mehr verlangt, wird die Menge entsprechend erhöht. Je stärker und häufiger das Kind an deiner Brust saugt, desto mehr Milch produzieren deine Milchdrüsen. Falls du Sorge hast, dass dein Baby nicht richtig satt wird, wende dich an deine Hebamme oder deinen Kinderarzt.

Woran du beim Stillen immer denken solltest: Dein Baby trinkt mit! Alkohol und Zigaretten sind Gift für dein Kind. Verzichte deshalb auf alles, was der Gesundheit schadet und dazu führt, dass im Körper abgelagerte Gifte in die Muttermilch gelangen und frage vor der Einnahme von Medikamenten deinen Arzt oder Apotheker. Erlaube dir unbedingt, so viel zu essen, wie du magst. Am besten möglichst vielseitig und gesund. Auf den Speiseplan gehören jetzt viel frisches Obst und Gemüse sowie Milchprodukte, Eier, Fleisch und Fisch. Aber sei darauf gefasst: Mitunter kann auch gesunde Kost unangenehme Folgen haben. So reagieren einige Babys z.B. auf Orangen mit wunden Popos oder auf Knoblauch, Hülsenfrüchte, Kohl und sogar Vollkorn mit heftigen Blähungen.

Deine Fragen zum Thema beantwortet das NUK Experten-Team in der Video-Sprechstunde.

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